Wenn es im Wald nach Knoblauch duftet, dann ist die Bärlauchsaison eröffnet. Wir verraten, worauf es bei diesem Wildkraut ankommt.
Warenkunde
Der Sommer und Frühherbst ist die beste Paprikazeit. Auf Wochenmärkten und in den Gemüseabteilungen der Supermärkte liegt dann eine große Auswahl, denn das Fruchtgemüse kommt in allen möglichen Farben und Formen daher. Aber welche Sorte Sie auch kaufen: Achten Sie darauf, dass sich die Früchte fest anfühlen und die Schale makellos glänzt. Bis zu zwei Wochen halten sich Paprika in einer Papier- oder offenen Plastiktüte im Kühlschrank. Angeschnittene Schoten dagegen sollten Sie innerhalb eines Tages verbrauchen. Da gerade Paprika häufig mit Pestiziden belastet sind, sollten Sie die Schoten auf jeden Fall gründlich waschen. Auf Nummer sicher gehen Sie, wenn Sie Bioware kaufen. Denn ansonsten sind Paprika sehr gesund, da sie viel Vitamin C, Betacarotin, Folsäure, Provitamin A, Eisen und Kalium enthalten. Übrigens: Paprikapulver wird tatsächlich durch Trocknen und Mahlen aus Paprikaschoten gewonnen, allerdings aus anderen Sorten als denen, die wir auf den Märkten finden.
Gemüsepaprika
Die typischen gedrungenen, fleischigen Schoten in Grün, Rot oder Gelb aus dem Supermarkt haben einen milden Geschmack und sind wegen ihrer zahlreichen Zubereitungsmöglichkeiten sehr beliebt. Ihre Farbe gibt Auskunft über ihren Reifegrad: Noch unreife, grüne Paprika schmecken leicht bitter und frisch-gemüsig, während gelbe und rote Früchte süßer und fruchtiger sind. Wenn Sie alle drei Farben miteinander in Gerichten kombinieren, erhalten Sie ein harmonisches und ausgewogenes Zusammenspiel der Paprika-Geschmacksrichtungen.
Spitzpaprika
Süßer und milder sind die meisten Spitzpaprika. Die länglichen, spitzen Paprikaschoten haben weniger helle Trennwände und Samen im Fruchtgehäuse als andere Paprikasorten, aber die Schoten sind auch weniger fleischig. Wegen ihrer Form lassen sie sich gut mit cremigen Zubereitungen aus Frischkäse oder mit Pilzfarcen füllen, die Sie am einfachsten mit einer Spritztülle in die Paprika spritzen.P
Peperoncini (Pfefferoni)
Diese dünnen, langen Schoten stehen zwischen Paprika und den feurigen Chilis: Sie sind fleischig und milder als die meisten Chilisorten, sodass ihre gemüsig-fruchtigen Aromen gut zur Geltung kommen. Aber sie enthalten deutlich mehr von dem „Scharfmacher“ Capsaicin als ihre größeren Verwandten. Häufig reichen eine oder zwei aus, um ein Gericht zu würzen.
Pimientos de Padrón
Etwa fingerlang, grün und würzig-aromatisch sind die Schoten, die in ihrer Heimat Galicien in Olivenöl gebraten und mit grobem Salz bestreut als Tapa serviert werden. Inzwischen finden sie sich gelegentlich auch bei uns in gut sortierten Gemüsetheken. Die traditionelle, schlichte Zubereitung ist für sie die beste. Aber Achtung: Obwohl die Schoten verhältnismäßig mild sind, kommt es immer wieder vor, dass eine dazwischen gerät, die den unvorsichtigen Esser zum Feuerspeien bringt. Das lässt sich von außen nicht erkennen. Also lieber vorsichtig zubeißen!