Zeit für Gemütlichkeit und Entspannung
Tee ist so viel mehr als nur ein Getränk, und es sind vor allem die Chinesen, die uns vormachen, wie das Teetrinken zu einem geselligen Entspannungsritual werden kann. Nachgewiesenermaßen haben sie bereits mehr als 200 Jahre vor unserer Zeitrechnung mit Tee gehandelt, vermutlich gibt es den leckeren Genuss dort sogar schon länger. Die Japaner entdeckten die Liebe zum Tee etwas später und verfeinerten die Zubereitung zu einer wahren Teezeremonie.
In beiden fernöstlichen Ländern gibt es seit Jahrhunderten Teehäuser, die ausschließlich auf die Zubereitung von Tee ausgelegt sind (allerdings ohne Stövchen). Vor allem in Japan sind sie Ausdruck des dortigen kulturellen Geistes und entführen die Gäste in eine andere Welt, an einen Ort der Besinnlichkeit und Ruhe – und in der heutigen Zeit zu einem stillen Hafen, in dem Sie der Hektik und Lautstärke des modernen Alltags zumindest für eine kurze Weile entfliehen können.
Auch in Europa kamen die Teehäuser im 20. Jahrhundert auf, allerdings hat nicht jeder von uns die Möglichkeit, eines zu besuchen. Und das müssen wir auch gar nicht, denn der Tee ist ein Symbol für Entspannung und Gemütlichkeit, der auch in den eigenen vier Wänden für besonderen Genuss sorgen kann.
Machen Sie es sich auf dem Sofa oder in Ihrem Lieblingssessel bequem und nehmen Sie sich eine halbe Stunde (oder mehr) Zeit für sich. Setzen Sie sich mit Ihren Liebsten in einer geselligen Runde mit Tee und vielleicht auch ein paar Leckereien zusammen. Die große Teekanne hält die Wärme zuverlässig, wenn Sie sie auf einem Stövchen platzieren.
So funktionieren Stövchen
Die gute Nachricht: Stövchen kommen in der Regel völlig ohne Strom aus. Die noch bessere Nachricht: Sie werden mit einem Teelicht ausgestattet, das nicht nur den Tee warmhält, sondern vor allem abends und in den kälteren Jahreszeiten für eine besonders kuschelige Atmosphäre sorgt. Die Kerze wird auf den Boden des Stövchens gestellt, die Teekanne eine Ebene darüber, sodass die Flamme das Getränk mit Wärme versorgt. Es gibt auch kleinere Stövchen für Teetassen.
Das Wort Stövchen stammt aus dem Niederdeutschen und ist eine Verniedlichung von Stove, das im Hochdeutschen soviel wie „beheizte Stube“ bedeutet. Es wurde vor allem im 19. Jahrhundert in Norddeutschland und dem Mittelgebirge verwendet. Die gängigen Materialien, aus denen es gefertigt ist, sind Porzellan, Metall und – heute weniger – Holz. Auch Glas-Stövchen finden mittlerweile Verbreitung.
Stövchen-Vielfalt – für jeden etwas dabei
Mit dem Essen und Trinken ist es wie mit eigentlich allem – eine Frage des Geschmacks. Das gilt für Teesorten, Teezubereitung, Teezusätze, das richtige Teeservice und natürlich auch das passende Stövchen. Ein schlichtes, einfarbiges Design passt hervorragend zu modernen Glaskannen. Das hübsche Blumenmuster auf verziertem Porzellan sieht zusammen mit Teekannen in romantischer Landhausoptik besonders gut aus.
Worauf Sie jedoch unbedingt achten sollten, ist der Durchmesser der Abstellfläche. Die Kanne sollte keinesfalls über den Rand hinausragen, sondern vollständig auf der Fläche stehen, damit nicht das Risiko besteht, dass sie umkippt. Das Stövchen selbst muss in jedem Fall auf einer geraden Oberfläche abgestellt werden. Die meisten der praktischen Warmhalter werden selbst etwas warm, sodass ihr Untergrund unempfindlich gegen Wärme sein sollte.
Da Sie bei einem Stövchen mit einer offenen Flamme hantieren, ist wie auch bei allen Kerzen Vorsicht geboten. Stellen Sie es so ab, dass kleine Kinder und Haustiere es nicht erreichen.
Teatime – gemütliche Stunden mit einem Stövchen
Wussten Sie, dass die Chinesen teilweise sogar eine Prise Salz an ihren Tee geben? Und für besondere Gäste kam noch etwas Butter hinzu. Auch mit Milch versetzten sie das Heißgetränk schon lange, bevor die Briten auf die Idee kamen. Vielleicht versuchen Sie etwas davon während Ihrer nächsten Teestunde. Bis dahin stöbern Sie doch durch unser Sortiment an Stövchen und – bleiben Sie entspannt!