Ob gekocht oder gedünstet, Kürbis ist ein leckeres Herbstgemüse. Wie die richtige Zubereitung gelingt erfahren Sie hier!
Warenkunde
Die bekannteste Zucchinisorte ähnelt mit ihrer grünen, leicht gesprenkelten Schale und ihrer langen Form äußerlich der Salatgurke. Geschmacklich erinnert der Zucchino ebenfalls an Gurken, das helle Fruchtfleisch ist aber wesentlich fester und hat einen geringeren Wasseranteil. Zucchini gibt es außerdem mit gelber, weißer oder cremefarbener Schale, und sogar kugelrunde Exemplare kommen vor. Gartenbesitzer staunen häufig über die Geschwindigkeit, mit der sich fingerlange Fruchtansätze in männerarmgroße Riesenzucchini verwandeln. Solche Exemplare eignen sich allerdings mit ihrer dicken Schale, dem wässrigen, faserigen Fruchtfleisch und den großen Samen für kaum etwas anderes als Suppen oder zum Füllen. Geschmacklich intensiver und weniger wässrig sind kleinere Früchte zwischen 15 und 20 cm Länge beziehungsweise in Tennisballgröße. Achten Sie beim Einkauf darauf, dass die Schale keine weichen, braunen Stellen oder Risse aufweist, und lagern Sie das Gemüse im Kühlschrank. Die kleinen, dünnschaligen Exemplare halten sich im Gemüsefach bis zu einer Woche. Als besondere Delikatesse gelten die leuchtend gelben Blüten der Zucchinipflanze: Gefüllt und frittiert oder im Backteig ausgebacken, sind sie nicht nur ein Augen-, sondern auch ein Gaumenschmaus
Verwendung und Zubereitung
Am häufigsten landen Zucchini wohl in Scheiben oder Viertel geschnitten in Gemüsepfannen: In der französischen Ratatouille spielen sie neben aromatischen Kräutern, Knoblauch, Tomaten, Auberginen und Paprika traditionell eine wichtige Rolle, sie lassen sich mit ihrem milden Geschmack aber nicht nur mediterran, sondern genauso gut auch asiatisch, orientalisch oder pikant mexikanisch würzen. Mit Hackfleisch oder würzigem Reis gefüllt und überbacken, sind Zucchini ein Sommergenuss. Sie lassen sich aber auch hervorragend marinieren und grillen oder in der Pfanne braten und als Antipasti in Öl und Essig mit Kräutern einlegen. Geraspelt geben sie italienischer Frittata Biss, und einzelne Scheiben, durch Ausbackteig gezogen und frittiert, eignen sich mit einer pikanten Salsa als pikanter Auftakt für ein sommerliches Menü.
Etwas weniger bekannt ist, dass Zucchini sich auch als Rohkost hervorragend machen. Sie punkten mit angenehm knackiger Konsistenz und einem leicht nussigen Geschmack, der sich in Salaten beispielsweise hervorragend mit pikanten Senfdressings oder fruchtigen Vinaigrettes kombinieren lässt. Auch für dekorative Gemüseplatten und kreative Gemüseschnitzereien eignen sich Zucchini hervorragend. Schneiden Sie das Gemüse dafür mit einem Buntmesser, verwenden Sie spezielle Aufsätze für den Gemüsehobel oder, ganz wie die Profis, das Tourniermesser.
Übrigens: Nachdem ein kreativer Kopf herausgefunden hat, dass der milde Geschmack von Zucchini keineswegs auf die Verwendung in herzhaften Gerichten beschränkt ist, werden die langen Früchte häufig sogar in Kuchen- und Brotteigen eingesetzt. Dort halten sie das Gebäck saftig, ohne intensiv durchzuschmecken. Wer allerdings vermeiden will, dass der Kuchen grünlich wird, schält die Zucchini vorher.
Aber nicht nur die vielfältigen Möglichkeiten der Zubereitung sprechen für dieses Fruchtgemüse, sondern auch die unkomplizierte Vorbereitung: kurz waschen, Stielende abschneiden – fertig. Höchstens bei sehr großen und alten Exemplaren sollten Sie die Samen mit einem Teelöffel herausschaben.