Ob gekocht oder gedünstet, Kürbis ist ein leckeres Herbstgemüse. Wie die richtige Zubereitung gelingt erfahren Sie hier!
Wissenswertes
Löwenzahn ist alles andere als bloßes Hasenfutter: Junge Löwenzahnblätter schmecken wunderbar frisch mit leichter Bitternote. Sie passen in Salat oder gegart als spinatähnliches Gemüse. Pflücken Sie die charakteristisch gezackten Blätter dafür am besten auf ungedüngten Wiesen, an unbefahrenen Wegrändern oder gleich im eigenen Garten – und zwar noch vor der Blütezeit: Größere und ältere Pflanzen schmecken nämlich deutlich bitterer. Das liegt daran, dass der Löwenzahn wie Chicorée und Radicchio zu den Zichoriengewächsen gehört, die allesamt –durchaus gesundheitsfördernde – Bitterstoffe enthalten.
Auf dem Markt oder im Gemüsegeschäft bekommen Sie Löwenzahn auch als Bundware. Es handelt sich um kultivierte Sorten, die meist milder, deutlich länger und heller sind als Wiesenlöwenzahn. Wenn Sie mit dem Fingernagel in die Stielenden hineindrücken, sollte milchiger Löwenzahnsaft austreten: Das ist ein Zeichen für Frische. Dieser Milchsaft hinterlässt allerdings dunkle Flecken auf den Händen – anschließend am besten gleich die Hände waschen. Löwenzahnblätter halten sich im Gemüsefach des Kühlschranks zwei bis drei Tage.
Zubereitung
Sie können Löwenzahn sowohl roh in Salaten als auch kurz gegart zubereiten. Zu Löwenzahnsalat passt ein Dressing aus Rotweinessig, Senf, Knoblauch, Salz, weißem Pfeffer und Honig ausgezeichnet. Als leckeres und gesundes Topping können Sie geröstete Walnüsse über diesen Salat streuen. Falls Ihnen die Löwenzahnblätter zu bitter sind, hilft ein Schuss Sahne oder Crème fraîche in der Salatsauce.
Um die Löwenzahnsaison zu verlängern, können Sie die Blätter auch roh zu Pesto verarbeiten und in kleine Einmachgläser oder Schraubdeckelgläser füllen. So haben Sie lange einen Löffel frisches Grün für Pasta im Vorrat (achten Sie darauf, dass Sie das Pesto möglichst ohne Luftlöcher ins Glas füllen und die Oberfläche immer mit Öl bedecken, damit nichts schimmeln kann).
Löwenzahn lässt sich außerdem gut mit Knoblauch, Zwiebeln, Käse, Speck, Eiern, Zitronen und Kartoffeln kombinieren. Versuchen Sie ihn doch einmal in einer Frittata, in einem Kartoffelauflauf oder als kurz gedünstete oder pfannengerührte Gemüsebeilage mit Knoblauch! So entdecken Sie mit dem Löwenzahn eine aromatische Bereicherung der Frühlingsküche.
Info
Geröstete und gemahlene Löwenzahnwurzeln wurden wie die verwandten Zichorienwurzeln früher als Kaffee-Ersatz verwendet. Heute gibt es sie wieder häufiger in Bioläden und Reformhäusern zu kaufen.
Frische, noch feste Löwenzahnknospen kann man in Essig und Salz einlegen und in Einmachgläser füllen. Sie schmecken knackig und würzig und lassen sich ähnlich verwenden wie Kapern.