Kürbis hat einen eher dezenten Eigengeschmack, der sich durch Gewürze und Aromen leicht in verschiedene Richtungen lenken lässt.
Für die Zubereitung im Kochtopf sind genau die großen, fleischigen Sorten ideal, die am häufigsten auf dem Markt und im Supermarkt auftauchen: Hokkaido, Butternuss, Muskatkürbis und Gelber Zentner. Den gedünsteten oder gekochten Kürbis können Sie nach Belieben süß oder salzig würzen und auch zu anderen Gerichten weiterverarbeiten. Das ist besonders praktisch, weil sich nach den unten stehenden Methoden gegarte Kürbisstücke und Kürbispürees leicht portionsweise einfrieren lassen.
So gehen Sie vor
Für beide Garmethoden bereiten Sie den Kürbis zunächst vor, indem Sie ihn zerkleinern, von Kernen und Fasern befreien und je nach Sorte auch schälen.
Kürbis kochen
Schneiden Sie das vorbereitete Kürbisfruchtfleisch in Stücke, bedecken Sie es in einem Topf mit Salzwasser und kochen Sie alles auf. Kochen Sie den Kürbis mit halb geschlossenem Deckel bei mittlerer Hitze gar. Das dauert je nach Sorte unterschiedlich lange: ungefähr 8 bis 15 Minuten. Testen Sie zwischendurch mit einem kleinen Küchenmesser, ob die Würfel bereits weich sind. Sobald der Kürbis bis zur gewünschten Weichheit gegart ist, gießen Sie ihn durch ein Sieb ab.
Den gekochten Kürbis können Sie mithilfe eines Stabmixers pürieren. Das Kürbispüree schmeckt mit Salz, Pfeffer und Muskat gewürzt und nach Belieben mit Sahne verfeinert als Beilage, beispielsweise zu kurz gebratenem Fleisch. Aber auch als Füllung für Pies oder Quiches oder als Grundlage für Pastasaucen eignet es sich.
Wenn Sie die Kürbisstücke zusammen mit weiteren Zutaten wie Kartoffeln, Möhren, Sellerie oder Lauch kochen, entsteht ein wärmender Eintopf – genau das Richtige für kalte Herbsttage.
Kürbis dünsten
Erhitzen Sie etwas Öl oder Butter in einem Topf und dünsten Sie die vorbereiteten Kürbiswürfel darin bei mittlerer Hitze an. Geben Sie nach Belieben ein bisschen Brühe oder andere Flüssigkeit dazu und garen Sie den Kürbis zugedeckt ungefähr 8 bis 15 Minuten, bis er weich ist. Rühren Sie gelegentlich um. Da Kürbis viel Wasser enthält, setzt er nicht leicht an, und Sie benötigen nur wenig Fett und Flüssigkeit. Das gedünstete Kürbisgemüse eignet sich als feine Beilage zum Beispiel zu zartem Fisch, besonders, wenn Sie es zum Schluss mit gehacktem Dill bestreuen.
Sie können dem Kürbis zusätzlich Aroma verleihen, indem Sie ihn zusammen mit Knoblauch, Zwiebeln, Tomatenwürfeln oder Lauchringen dünsten. Vor dem Servieren mit gerösteten Kürbiskernen garniert, bekommt er ein nussiges Aroma.
Für eine klassische Kürbissuppe geben Sie während dem Garen etwas Gemüse- oder Fleischbrühe dazu und pürieren den gedünsteten Kürbis, sobald er weich ist, mit einem Stabmixer . Um sie ganz pur zu servieren, schmecken Sie sie lediglich mit etwas Sahne, Salz und Pfeffer ab.
Extratipp für den Vorrat
Wenn Sie nicht den gesamten Kürbis auf einmal zubereiten wollen, dann blanchieren Sie das übrige Fruchtfleisch: Bereiten Sie es vor, geben Sie die Würfel für 2 Minuten in sprudelnd kochendes Salzwasser, gießen Sie sie ab und schrecken sie in Eiswasser ab. Nun lassen sie sich portionsweise einfrieren.