Knackige Blattsalate bereichern als Beilage viele Mahlzeiten. Das knackfrische Grünzeug spielt vor allem im Sommer aber auch gerne mal die Hauptrolle.
Eissalat
Eisberg- oder Eissalat ist wegen seiner knackigen Frische als unkomplizierter Salat sehr beliebt. Die Blätter sind, weil sie kompakt aneinanderliegen, vor Verschmutzung geschützt, was das Vorbereiten einfacher macht. Zudem hält sich diese Salatsorte relativ lange frisch: In Folie verpackt und gekühlt, ist Eissalat bis zu zwei Wochen haltbar. Die unempfindlichen Blätter können Sie für Salat problemlos in Streifen schneiden – einzelne, ganze Blätter sind besonders für Sandwiches oder gerollt und gefüllt beliebt. Eissalat punktet weniger mit ausgeprägtem Aroma als mit seiner knackigen Konsistenz und der saftigen Frische, die sich auch gegen schwere, cremige Salatdressings durchsetzt. In den USA ist er zum Beispiel mit üppigem „blue cheese dressing“ auf Basis von Mayonnaise und Blauschimmelkäse beliebt. Lockerer gewickelte, weniger knackige Blätter, aber deutlich mehr Geschmack besitzt die Sorte Batavia – eine Kreuzung aus Eis- und Kopfsalat.
Eichblattsalat
Einen kräftigeren Geschmack haben die schön welligen und grün bis leicht violett gefärbten Blätter des Eichblattsalats. Er hat von Juni bis September Saison und sollte möglichst frisch in der Salatschüssel landen, weil er recht empfindlich ist. Sein nussiger Geschmack passt sehr gut zu Ziegenkäse, Walnüssen, Pilzen oder kräftigen Aromen wie Himbeeressig, Balsamico, Walnuss- oder Kürbiskernöl.
Endivien- und Friséesalat
Diese Sorten gehört wie beispielsweise auch der Chicorée zu den Zichoriengewächsen und besitzen daher die typische Bitternote, die appetitanregend wirkt. Endiviensalat hat glatte, feste Blätter, während die Sorte Frisée mit ihren länglichen, stark gefiederten Blättern wie ein wilder Wuschelkopf aussieht. Der robuste Endiviensalat kann gut länger gelagert werden und ist im Geschmack etwas milder als Frisée. Beide Sorten machen sich gut in Mischsalaten oder in Kombination mit Früchten und geschmacksintensiven Dressings und Zutaten wie knusprig ausgebratenem Speck. Sie können auch gegart werden.
Lollo rosso und Lollo bianco
Der stark gekrauste italienische Salatkopf ist auch bei uns sehr beliebt: Er kommt mit grünen Blättern als Lollo bianco (oder Lollo bionda) oder mit roten als Lollo rosso daher. Die vielen Fältchen in den Blättern verstehen aber auch kleine Schnecken und Fliegen als Einladung. Waschen Sie deshalb die Salatköpfe immer sorgsam und schauen Sie beim Kleinzupfen nochmals gut nach, ob sich noch ungebetene Gäste darin versteckt haben. Rote und grüne Blätter der dekorativen Sorte sehen kombiniert schön aus und eignen sich besonders für Salatmischungen.