Ob gekocht oder gedünstet, Kürbis ist ein leckeres Herbstgemüse. Wie die richtige Zubereitung gelingt erfahren Sie hier!
Ganz klar, Dampfgaren liegt im Trend. Vor Jahrtausenden wussten das schon Menschen aus Fernost, und auch die Römer schworen auf ihren Römertopf. Was für Dampfgarmöglichkeiten wir heute haben und wie einfach das ist, verraten wir Ihnen hier.
Knackig erklärt – wie funktioniert das Kochen mit dem Dampfgarer?
Es ist so simpel wie genial. In einem abdeckbaren Behälter wird ein wenig Wasser zum Kochen gebracht und es entsteht Dampf. In einen Dampfeinsatz legt man Gemüse, Fisch und Co., diese Zutaten werden dann von feinsten, heißen Dampftröpfchen gleichmäßig umschlossen. Das Ergebnis: Alles wird schonend und auf den Punkt gegart.
Sechs Gründe, warum die Zubereitung im Dampfgarer sinnvoll ist
Dampfgaren ist:
1. gesund: Durch die schonende Garmethode bleiben die meisten Vitamine und
Spurenelemente erhalten und werden durch Kochwasser nicht ausgeschwemmt.
2. kalorienarm: Die Zubereitung im Dampfgarer geschieht ohne Zusatz von Fett.
3. schön: Gegartes Gemüse behält seine knackfrische Farbe.
4. lecker: Der Geschmack ist unverfälscht und intensiv, Gemüse behält einen leichten Biss.
5. praktisch: Mehrere Speisen können in einem Gerät gleichzeitig gegart werden.
6. vielfältig: Fast alles, was gekocht werden kann, kann auch im Dampfgarer zubereitet
werden, von Fisch bis Gemüse.
Welches Dampfgarer-Gerät passt zu mir?
Garkörbchen, Dampfeinsatz und Co.
Sie haben die Wahl! Bevor Sie losdampfen, entscheiden Sie sich für das passende Gerät.
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Ursprünglich – das Dampfgarer-Bambuskörbchen. Es ist, wie der Name sagt, aus schnell nachwachsendem Bambus gefertigt, es hat eine oder mehrere Etagen, was das gleichzeitige Garen verschiedener Speisen ermöglicht. Außerdem ist es kostengünstig. Weil das Körbchen so hübsch aussieht, kommt es gerne direkt vom Herd auf den Tisch.
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Pragmatisch – der faltbare Fächer-Dampfgarer-Einsatz aus Edelstahl. Er passt sich der Topfgröße an, lässt sich platzsparend verstauen oder anderweitig als Obstkörbchen nutzen. Zudem schont auch er den Geldbeutel.
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Praktisch – Dampfgarer-Einsatz-Nester. Die kleinen Körbchen stellen sie in den Topf, der mit wenig Wasser gefüllt ist. Verschiedene Speisen können gleichzeitig gegart werden, unterschiedliche Garzeiten kann man durch zeitversetztes Einsetzen anpassen.
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Vielseitig – der Aroma-Dampfgarer für die große Runde. Er ist so geräumig, dass ein ganzes Menu hineinpasst; sogar Flans, Terrinen oder Crème brulée kann man mit ihm zubereiten. Ein luftdicht abschließender Deckel und ein integriertes Thermometer sorgen für ein optimales Garergebnis. Die kleine Garküche passt auf jeden Herd.
Es ist soweit! Was alles gedämpft werden kann
Gemüse im Dampfgarer
Fast alles, was sonst in Topf oder Pfanne landet, kann auch dampfgegart werden. Beliebt sind alle Sorten Gemüse wie Bohnen, Brokkoli, Karotten, Kartoffeln, Fenchel und Tomaten.
Probieren Sie es: Bald ist Spargelzeit. Dampfgegart behält das zarte Gemüse seinen intensiven Geschmack und seine Festigkeit.
Fisch im Dampfgarer
Beim Dampfgaren bleibt Fisch in Form, als Filet oder im Ganzen. Shrimps eignen sich besonders gut.
Zubereitungstipp: Kreieren Sie kleine Dampf-Pakete und wickeln Sie Fischfilets zusammen mit Kräutern und Zitrone in frische Spinat- oder Salatblätter ein.
Fleisch im Dampfgarer
Fleisch in Form von Hackbällchen oder Geflügel haben ihren festen Platz im Dampfgarer. Steaks gehören hingegen weiterhin in die Pfanne, da sonst die typischen Röstaromen fehlen.
Idee: Marinieren Sie Ihr Fleisch zuvor, oder reichen Sie eine feine Sauce dazu.
Dumplings im Dampfgarer
Dumplings, heute beliebter denn je, bleiben saftig und besonders aromatisch. Auch alle Anverwandten wie Maultaschen, Piroggen oder Tortellini sind beliebte Ingredienzen.
Knödel im Dampfgarer
Noch etwas unbekannt ist die dampfgegarte Zubereitung von Knödeln aller Art. Probieren Sie es aus, es funktioniert tadellos. Und natürlich, wer hätte es gedacht, gehört die Dampfnudel wohin? Genau. In den Dampfgarer.
Ein Wort zu den Garzeiten
Da sich im Dampf die Geschmäcker unterschiedlicher Speisen gegenseitig nicht beeinflussen, können Sie problemlos ganze Gerichte in einem Schwung garen. Hier muss man allerdings auf die unterschiedlichen Garzeiten der Lebensmittel achten.
Im Folgenden geben wir einen Minutenüberblick über eine Auswahl an Gemüsesorten bzw. Fisch und Fleisch. So wissen Sie genau, in welcher Reihenfolge Sie dämpfen. Die Zeitangaben können variieren, je nach Größe des Gargutes.
Achten Sie darauf, das Gemüse in etwa gleichgroße Stücke zu zerkleinern. TK-Gemüse muss vorher nicht aufgetaut werden.
Tipp: Geben Sie dem Dampfwasser bei Bedarf einen Schuss Wein oder Kräuter bei, das verfeinert das Aroma und duftet herrlich!
5-10 Minuten: Shrimps, Fischfilet, Erbsen, Spinat
10-12 Minuten: Bohnen, Brokkoli, Karotten (geschnitten), Rosenkohl, Tomaten, Dumplings
15 Minuten: Hackbällchen, Geflügelfilet, Knödel, Paprika (ganz), Spargel, Zwiebeln
20 Minuten: Dampfnudel, Fisch (ganz), Fenchel, Kartoffeln (klein)
30-40 Minuten: Artischocken (ganz), Maiskolben, Kartoffeln (groß)
Fazit
Wenn Sie gerne Gemüse essen, auf Frische nicht verzichten mögen und Vitamine schätzen, ist Dampfgaren das Richtige für Sie. Wenn außerdem das Auge mitessen soll und Sie offen für moderne, relaxte Küche mit sehr alter Tradition sind: Lassen Sie‘s dampfen!