Ob gekocht oder gedünstet, Kürbis ist ein leckeres Herbstgemüse. Wie die richtige Zubereitung gelingt erfahren Sie hier!
Wir sind auf der Zielgeraden – Winterzeit heißt: Raclette für alle! Denn eines kann unser Winterliebling: jeden am Tisch mit seiner Lieblingszutat beglücken.
Wir erklären kurz und lecker die Hintergründe des geselligen Mahls, geben Tipps für einen sinnvollen Raclette-Einkauf und natürlich köstliche Ideen für klassische und ungewöhnliche Raclette-Pfännchen. Los geht's!
Woher kommt eigentlich das Wort Raclette?
Das Wort „Raclette“ kommt vom französischen Begriff „racler“, was „abstreifen“ oder „abkratzen“ bedeutet. Warum? Raclette kommt ursprünglich aus der Schweiz. Klassischerweise wird beim Raclette die oberste, geschmolzene Schicht eines großen Laib Käse abgekratzt und von dort direkt auf den Teller gegeben.
Raclette-Kreationen
Die besten Raclette-Pfännchen für Genießer:
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Klassiches-Pfännchen
Zutaten: Kartoffeln, Raclette-Käse -
Pizza-Pfännchen
Zutaten: Pizzateig, Tomatensoße, Tomaten, Käse
Topping: Baslikum -
Pasta-Pfännchen
Zutaten: Nudeln, Tomatensoße, Käse
Topping: Basilikum -
Nacho-Pfännchen
Zutaten: Tortilla-Chips, Tomatensoße, Mais, Kidneybohnen, Käse -
Shakshuka-Pfännchen
Zutaten: Tomatensauce (mit Zwiebeln, Knoblauch, Paprika, Kreuzkümmel und Safran gewürzt), ein kleines rohes (Wachtel-)Ei, Raclette-Käse
Topping: Frischer Koriander und ein Spritzer Harissa-Öl -
Hawaii-Pfännchen
Zutaten: Gekochter Schinken, Ananas, Käse, Pfeffer, Rosenpaprika
Topping: Kandierte Kirsche -
Fisch-Pfännchen
Zutaten: Kleines Fischfilet, Sahnesoße (Sahne, Weißwein, Pfeffer, Salz, feingehackte Zwiebeln)
Topping: Frischer Dill -
Käsespätzle-Pfännchen
Zutaten: Gekochte Spätzle, Käse, Pfeffer
Topping: Schmelzzwiebeln, geröstete Semmelbrösel -
Veganes Kartoffel-Sauerkraut-Pfännchen
Zutaten: Gekochte Kartoffelscheiben, Sauerkraut, veganer Käse
Topping: Kümmelsamen und etwas frische Petersilie
Süße Raclette-Pfännchen zum Dessert
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S’Mores: Butterkekse, Schokolade, Marshmallows
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Birne und Camembert: Pizzateig, Birne, Camembert, Honig, Nüsse, Granatapfelkerne
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Apfelstrudel-Style: Apfelstücke, Zimt, Rosinen, Mandelblättchen
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Schokobanane: Bananenscheiben, Schokodrops, geröstete Walnüsse
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Marshmallow-Kiss: Marshmallows, Karamellbonbons, gehackte Nüsse, Schokodrops
Verschiedene Raclette-Typen – für jeden das Passende!
Bevor es losgeht, entscheiden Sie sich für Ihr passendes Raclette-Gerät. Denken Sie vorher an folgende, grundsätzliche Punkte:
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Wie lang ist die Gästeliste, und welche Form hat der Esstisch? Für die lange Tafel ist ein langes Raclette-Gerät empfehlenswert. Ein runder Tisch ist ideal für ein kompaktes Gerät.
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Sie mögen es ursprünglich? Dann ist der Raclette-Ofen das Gerät der Stunde. Mit ihm schmelzen Sie den Käse vom ganzen Laib und kratzen ihn mit dem Messer oder Raclette-Schaber ab.
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Experimentierfreudigen sei das Pizza-Raclette empfohlen, das kleine Quiches, Aufläufe oder Flammkuchen besonders knusprig werden lässt.
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Klein, fein und so romantisch: Miniatur-Raclettegeräte passen auf jeden Tisch und werden durch Teelichte geheizt.
Die ultimative Raclette-Checkliste fürs Material
Einfach loslegen? Lieber nicht, denn ein Raclette-Abend muss nicht nur kulinarisch, sondern auch materiell gut geplant sein, damit alles auf dem Tisch ist und der Abend ohne Hektik verläuft. Die wichtigsten Punkte für einen gelungenen Raclette-Abend haben wir Ihnen hier zusammengestellt:
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Das Gerät: Welches Raclette-Gerät kommt zum Einsatz? Ist das vorhandene Gerät noch einsatzfähig? Machen Sie den Check!
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Das Raclette-Zubehör: Sind die Raclette-Pfännchen vollzählig und intakt? Ist für jedes Pfännchen ein Holz- oder Kunststoffschaber zur Hand? Im besten Fall haben Sie noch einige zusätzliche Pfännchen parat.
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„Hardware“: Benötigen Sie ein Verlängerungskabel für das Raclette-Gerät?
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Perfekt serviert: Haben Sie genug Schälchen, Tellerchen und Vorlegegabeln für die Beilagen? Eine Etagere kann bei beengten Platzverhältnissen sinnvoll sein. Auch Drehplatten oder schöne Holzbretter sind ideal, damit die Zutaten fürs Pfännchen bequem zu Ihnen kommen.
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Welches Geschirr? Je nach Platzverhältnissen dürfen auch kleinere Teller aufs Gedeck. Fondueteller mit Abtrennungen sind beliebt, um die Lieblingszutaten praktisch zu portionieren. Tipp: Anstatt langstieliger, wackeliger Weingläser dürfen auch gerne Wassergläser oder kleine Weingläser benutzt werden.
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Servietten und Co.: Halten Sie neben hübschen Servietten für Notfälle immer eine Küchenrolle bereit.
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Raclette mit Kindern: Auch wenn die Kleinen das „Kochen am Tisch“ lieben, kann ein ausgedehnter Raclette-Abend für sie lang werden. Bereiten Sie deshalb ein Alternativprogramm wie zum Beispiel schöne Spiele vor, um die Zeit bis zum Dessert zu überbrücken.
Tipp 1: Serviertische sind praktisch und mobil einsetzbar. Sie können auch als kleines „Buffet“ dienen, beispielsweise für größere Salatschüsseln oder Soßen-Nachschub. Auch Getränke oder die Zutaten für den Dessert-Gang können auf der Extrafläche auf ihren Einsatz warten.
Tipp 2: Wohin mit Perlzwiebeln, Gürkchen und Co.? Um optisch etwas Ruhe einzubringen, füllen Sie die Beilagen in einheitliche Gefäße, bspw. von Weck, und beschriften Sie diese gegebenenfalls. Fertigsoßen können ebenfalls in Gläschen umgefüllt werden.
Welche Raclette-Zutaten brauche ich?
Bevor Sie den Käseladen und den Supermarkt stürmen, besinnen Sie sich auf folgende Punkte:
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Wer sind meine Gäste? Ihr Einkauf wird sich maßgeblich nach ihnen ausrichten. Ob Vegetarier, Veganer, Fischliebhaber oder Fleischfreunde: Letztere sind es, die über Ihren Einkaufszettel bestimmen.
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Gibt es Gäste mit Unverträglichkeiten auf Gluten oder Laktose? Informieren Sie sich über Alternativen.
Die Raclette-Basics:
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Der Käse: Neben dem original Raclette-Käse eignen sich sämtliche weitere Käsesorten als Alternative. Ob cremiger Brie de Meaux, kräftiger Roquefort, veganer Käse-Ersatz oder sogar Frischkäse: Seien Sie mutig und passen Sie die Beilagen an.
Beispiel: Preiselbeeren begleiten Camembert; Feigen, Walnüsse und Honig sind lecker zu Ziegenkäse. Und ein fruchtiges Birnen-Chutney passt zu einem kräftigen Comté.
Tipp: Planen Sie pro erwachsener Person 200-250 g Käse ein.
Die Raclette-Beilagen:
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Kartoffeln erster Wahl sind beim Raclette-Essen ein Muss, egal ob mit oder ohne Schale, ob klein oder groß, gestampft oder als Rösti-Masse vorbereitet.
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Cornichons, Silberzwiebeln, Mixed Pickles: Das saure Element auf dem Tisch gibt Frische und bildet zu Käse einen guten Kontrast.
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Gemüse: Hier gibt es keine Grenzen: Beliebt sind Brokkoli, Pilze, Spinat und Zwiebeln. Aber auch Tomaten, Auberginen, Zucchini, Paprika, Mais und Kidneybohnen und viele mehr sind perfekte und gesunde Zutaten.
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Bündner Fleisch: Das luftgetrocknete Rinderfleisch ist eine hauchzarte Schweizer Spezialität und in der Raclette-Tradition fest verankert. Natürlich eignen sich auch normaler Räucher- oder Parmaschinken.
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Fisch: Ob im Pfännchen oder auf der Grillplatte – Scampi, Lachs und Lobster machen sich besonders gut. Feinschmecker werden diese Zutaten gerne mit frischem Dill, Butter, Sahne oder einem Schuss Weißwein verfeinern.
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Fleisch: Feines Rinderfilet, Lammlachse und Geflügel sind tolle Raclette-Begleiter.
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Knuspriges Baguette und Brot: Besonders lecker zum Käse schmeckt das Brot, wenn Sie es auf dem Grill rösten.
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Tipp: Wachteleier: Die hübsch gesprenkelten Eier der Wachtel sind winzig und eignen sich für ein Minispiegelei im Raclette-Pfännchen.
Wir wünschen ihnen einen wundervollen, und geselligen Raclette-Abend!