Ob gekocht oder gedünstet, Kürbis ist ein leckeres Herbstgemüse. Wie die richtige Zubereitung gelingt erfahren Sie hier!
Die praktischen Schneideunterlagen werden aus unterschiedlichsten Materialien gefertigt, wie Holz, Kunststoff und Holzfiber. Auch Glas und Stein werden verwendet. Alle dienen als Arbeitsfläche beim Schneiden von Lebensmitteln. Aber welche Materialien kommen wann zum Einsatz? Wie stehts mit der Klingenabnutzung? Und wie pflegt man sie richtig? Wir haben die Vorzüge und Nachteile der drei wichtigsten Materialien unter die Lupe genommen, um Ihnen bei Ihrer Kaufentscheidung zu helfen, das für Sie richtige Schneidebrett zu finden.
Schneidebretter aus Holz
Wann kommen sie zum Einsatz?
Auf dekorativen Schneidebrettern aus Holz schneiden Sie hauptsächlich Gemüse, Obst und Brot, teilen je nach Größe aber auch Pizza in Stücke und hacken frische Kräuter darauf. Für Fisch und rohes Fleisch sind sie weniger geeignet, da diese Lebensmittel oft mit Keimen und Bakterien behaftet sind und Gerüche entwickeln, die auf Holzbrettern gut haften bleiben.
Vorteile
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Naturmaterial
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natürliche Gerbsäure, die in Eichen- oder Nussbaumholz zu finden ist, wirkt antibakteriell
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dekorative Maserung
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strahlt Wärme und Behaglichkeit aus
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messerschonend
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für besonders hochwertige Messer geeignet
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langlebig
Nachteile
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nicht spülmaschinengeeignet
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durch eine Handwäsche können Verfärbungen im Holz entstehen, insbesondere nach dem Schneiden von Chilis, Roter Bete und Rotkohl
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Holz nimmt starke Gerüche von Lebensmitteln auf, z. B. von Knoblauch und Zwiebeln
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hoher Pflegeaufwand
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je nach Holzart und Größe höherer Anschaffungspreis
Wie werden sie gepflegt?
Nach jeder Anwendung sollten Schneidebretter aus Holz mit heißem Wasser, mildem Spülmittel und einem Schwamm gründlich gereinigt werden. Im Anschluss müssen sie unbedingt an der Luft komplett austrocknen, denn feuchtes Holz bietet eine ideale Fläche für eine Ausbreitung von Keimen.
Schneidebretter aus Kunststoff
Wann kommen sie zum Einsatz?
Auf Schneidebrettern aus Kunststoff können Sie jedes beliebige Lebensmittel schneiden. Besonders geeignet ist das Material für Fleisch, Fisch, Zwiebeln und Knoblauch, da sich Keime und Bakterien, sowie anhaftende Gerüche nach Gebrauch leicht in der Spülmaschine reinigen lassen. Sie haben eine große Farbauswahl und können sich Ihr eigenes Schneidebrettsystem für ausgewählte Lebensmittel ganz leicht selbst zusammenstellen.
Es gibt die Bretter in verschiedenen Ausführungen: mit leichter Schräge oder umlaufender Saftrille zum Auffangen von Flüssigkeiten, mit herausstehenden Spitzen zum Fixieren von Bratenstücken, mit rutschfesten Füßen und praktischen Aufhängevorrichtungen.
Vorteile
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schnelle und gründliche Reinigung in der Spülmaschine
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deutlich unempfindlicher gegenüber Gerüchen und Verfärbungen als Holzbretter
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lassen sich schnell abtrocknen, lagern und wiederverwenden
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besonders geeignet für Obst und saftige Gemüsesorten, wie Mangos und Tomaten
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geringer Anschaffungspreis
Nachteile
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nicht so hygienisch und antibakteriell wie Schneidebretter aus Eichen- oder Nussbaumholz sowie Holzfiber
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minderwertiger Kunststoff lässt Messer schneller stumpf werden
Wie werden sie gepflegt?
Kunststoffbretter lassen sich mühelos in der Spülmaschine reinigen. Dabei werden unerwünschte Gerüche, beispielsweise von Knoblauch, Zwiebeln oder Fisch entfernt.
Beim Schneiden von Gemüse, Fleisch und Obst entstehen kleine Schnitte im Kunststoff, an denen Fasern vom Reinigungstuch hängenbleiben können. Diese feinen Schnitte lassen sich mithilfe eines Schleifschwammes wieder glätten.
Schneidebretter aus Holzfiber
Wann kommen sie zum Einsatz?
Schneidebretter aus Holzfiber sind die geheimen Stars in der Küche. Sie vereinen alle guten Eigenschaften von Schneidebrettern aus Holz und Kunststoff. Für ihre Herstellung werden ausschließlich natürliche Produkte verwendet: Feine Holzfasern verschiedener Hölzer werden mit Zellstoff in einem einzigartigen Herstellungsprozess zusammengefügt. Das fertige Material bietet eine äußerst robuste und antibakterielle Oberfläche. Sie können darauf ausnahmslos alles schneiden: vom saftigen Stück Fleisch über Fisch bis zu Obst und Gemüse.
Vorteile
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aus natürlichen Rohstoffen – Holzfasern – hergestellt
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klingenfreundliche Oberfläche
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dünnes, leichtes Material
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antibakteriell
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keimresistent
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einfache Reinigung in der Spülmaschine
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modernes, zeitloses Design
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hitzebeständig bis 176 °C
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auch als Topfuntersetzer einsetzbar
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lange Lebensdauer
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Oberfläche kann selbst wiederaufgefrischt werden
Nachteile
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hochpreisiger als Schneidebretter aus Kunststoff, dafür lange Lebensdauer
Wie werden sie gepflegt?
Schneidebretter aus gepressten Holzfasern lassen sich ohne Formverlust in der Spülmaschine reinigen. Jedoch sieht man auch diesen Brettern nach einer Weile ihren meist täglichen Einsatz an. Nach wenigen Handgriffen sieht solch ein Schneidebrett aber wieder wie neu aus. Und so einfach geht’s:
1. Fein abschleifen
Legen Sie das Schneidebrett flach hin, idealerweise an der frischen Luft oder im Hobbyraum, da es ein wenig feinen Schleifstaub geben wird. Wir empfehlen Ihnen eine Körnung 150 oder feiner, je nachdem, wie tief die Schneidrillen sind. Schleifen Sie nun solange bis alle Schnittspuren entfernt sind und eine glatte Oberfläche zu spüren ist.
2. Schleifrückstände entfernen
Benutzen Sie hierfür ein trockenes, fett- und fusselfreies Tuch.
3. Ölen
Verwenden Sie ca. einen Esslöffel Speiseöl, beispielsweise Raps- oder Sonnenblumenöl, weniger Olivenöl wegen seines hohen Eigengeschmacks. Verreiben Sie das Öl gleichmäßig mit einem Küchenpapier, lassen Sie es kurz einwirken und entfernen Sie anschließend mit einem neuen, trockenen Küchenpapier überschüssiges Öl.
4. Trocknen lassen
Wir empfehlen das Schneidebrett über Nacht hochkant trocknen zu lassen. Am nächsten Tag sieht es aus wie neu und ist wieder voll einsatzfähig.