Ob gekocht oder gedünstet, Kürbis ist ein leckeres Herbstgemüse. Wie die richtige Zubereitung gelingt erfahren Sie hier!
Stellen Sie sich vor, Ihre Kartoffeln sind schon nach sieben statt nach 20 Minuten gar. Klingt gut, oder? Mit dem Einsatz eines Schnellkochtopfs sparen Sie außerdem eine Menge Energie. Darüber hinaus bleiben Vitamine und Nährstoffe zu großen Teilen erhalten.
Wie funktioniert ein Schnellkochtopf?
Das Prinzip ist schnell erklärt: Die Speisen werden, meist unter Zugabe von Wasser, im luftdicht verschlossenen Topf erhitzt, wobei sich im inneren des Topfes Dampf bildet. Weil dieser nicht entweichen kann, entsteht ein Überdruck, der die Siedetemperatur des Wassers auf über 100 °C erhöht. Die Speisen werden also bei höherer Temperatur bis 115 °C entsprechend schneller gegart.
Ist ein Schnellkochtopf sicher?
Ja, Schnellkochtöpfe sind heute mit mehreren Sicherheitsmechanismen ausgestattet. Dazu gehören ein Überdruckventil, ein fest schließender Sicherheitsdeckel, den man nicht „aus Versehen“ öffnen kann, ein stabiler Dichtungsring und automatische Hitzeregulierung.
Tipps für Einsteiger
1. Beachten Sie immer die minimale und maximale Füllmenge
2. Lesen Sie die Anleitung aufmerksam.
3. Reinigen Sie den Dichtungsring separat und ersetzen Sie ihn, wenn er Verschleißspuren zeigt.
4. Lassen Sie Druck am Ende immer langsam und kontrolliert ab. Wenn es schnell gehen muss: Stellen Sie den Topf einfach in kaltes Wasser.
Für wen lohnt sich ein Schnellkochtopf?
Wer Energie sparen will, wenig Zeit hat und auf nährstoff- und abwechslungsreiche Gerichte Wert legt, sollte ein passendes Schnellkochtopf-Modell auf seinen Herd stellen. Manche Schnellkochtöpfe werden mit einem zusätzlichen Dampfeinsatz geliefert für ein extraschnelles, schonendes Dämpfen von Gemüse.
Warum lohnt sich ein Schnellkochtopf?
Schnellkochen ist, wie der Name sagt, schnell: Er spart bis zu 70 % der Garzeit und somit bis zu 60 % an Energie ein. Der Schnellkochtopf lässt sich vielfältig einsetzen: zum Dünsten, Dämpfen, Braten, Schmoren oder Einkochen, Entsaften und Sterilisieren – alles ist möglich. Nährstoffe bleiben weitgehend erhalten.
Was darf in den Schnellkochtopf?
Beliebt sind Kartoffeln, Hülsenfrüchte, Wurzelgemüse, Kohl oder ganzes Getreide. Aber auch Wild, Geflügel, Fleisch und alles Arten von Eintöpfen oder Suppen.
Wie lange braucht 1 kg Fleisch im Schnellkochtopf?
Das hängt von der Fleischsorte und dem Topfmodell ab. Achten Sie außerdem auf die richtige Garstufe. Je niedriger die Stufe, desto langsamer gart der Inhalt. Ein Rinderbraten auf der Garstufe 2 dauert statt 2-3 Stunden nur 40 bis 45 Minuten, bis er gar ist.
Liste für Gardauer von Gemüse und Fleisch im Schnellkochtopf
Da jeder Herd und jeder Schnellkochtopf unterschiedlich sind, geben wir in der folgenden Liste für zehn gängige Lebensmittel die Durchschnittsgarzeiten an (verglichen mit den üblichen Garzeiten für eine herkömmliche Zubereitung).
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Kartoffeln (mittelgroß, geschält)
Schnellkochtopf: 8-10 Minuten (Herkömmlich: 20-25 Minuten)
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Hülsenfrüchte (z.B. Linsen, ungespaltet)
Schnellkochtopf: 10-15 Minuten (Herkömmlich: 35-45 Minuten)
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Rindfleisch (Gulasch, Stücke)
Schnellkochtopf: 20-25 Minuten (Herkömmlich: 1,5-2 Stunden)
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Hühnchen (ganze Stücke oder Keulen)
Schnellkochtopf: 15-20 Minuten (Herkömmlich: 40-45 Minuten)
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Reis (weißer Reis, Basmatireis)
Schnellkochtopf: 4-5 Minuten (Herkömmlich: 15-20 Minuten)
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Kichererbsen (getrocknet, ohne Einweichen)
Schnellkochtopf: 35-40 Minuten (Herkömmlich: 2-3 Stunden)
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Rote Beete (ganz, mittelgroß)
Schnellkochtopf: 15-20 Minuten (Herkömmlich: 45-60 Minuten)
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Bohnen (Kidneybohnen, getrocknet und eingeweicht)
Schnellkochtopf: 10-15 Minuten (Herkömmlich: 1-1,5 Stunden)
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Brokkoli (ganze Röschen)
Schnellkochtopf: 1-2 Minuten (Herkömmlich: 8-10 Minuten)
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Suppe (Gemüsesuppe oder Eintopf)
Schnellkochtopf: 10-12 Minuten (Herkömmlich: 30-40 Minuten)