Wildkräuter sammeln und einen gesunden Lifestyle fördern

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Ein gesunder und natürlicher Lebensstil ist immer mehr im Kommen. Viele Menschen finden zur Ursprünglichkeit und den Vorzügen einer natürlichen sowie gesunden Ernährung zurück, welche nicht nur unseren Organismus, sondern ebenso unsere Umwelt schont. Diesen Lifestyle können Sie unter anderem bei dem Sammeln von Wildkräutern ausleben und auf diese Weise die Vorzüge und Vitamine von Mutter Natur bei Ihrer täglichen Nahrungsaufnahme genießen. Wir von tischwelt verraten Ihnen, warum das Wildkräutersammeln so gesund und vorteilhaft für Ihr Leben ist und wie Sie mit den natürlichen Gewürzen gekonnt schmackhafte Speisen selbst zubereiten können. Darüber hinaus geben wir Ihnen praktische Tipps und Tricks für die Wildkräutersuche, sodass einer gesunden sowie vitaminreichen Mahlzeit nichts mehr im Weg steht.

Warum Wildkräuter sammeln?

Wildkräuter sind in vielfacher Hinsicht gut für unseren Körper. Sie sind reich an Vitamin C, Magnesium und Eisen und fördern sowohl unsere Verdauung als auch eine intakte Darmflora. Darüber hinaus sind Wildkräuter mit vielen Mineralien sowie bioaktiven Pflanzenstoffen ausgestattet, sodass sie nicht nur als Nahrungsmittel, sondern ebenso als natürliche Medizin dienen. Profitieren auch Sie von den Vitamin- und Mineralienbomben aus den heimischen Wäldern sowie Wiesen und gehen Sie noch heute Wildkräuter sammeln. Nutzen Sie die wunderbaren Aromen und würzigen Nuancen der verschiedenen Kräuter für sich und Ihre Speisen, sodass Sie neue Geschmackserfahrungen machen und effektiv Krankheiten sowie Entzündungen vorbeugen.

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In vielen Kräutern aus unseren Wäldern sind unter anderem Bitterstoffe enthalten, die unsere Darmgesundheit fördern und uns vor schädlichen Pilzen schützen. Flavonoide sind außerdem ein wichtiger Bestandteil vieler heimischer Pflanzen und gelten als Schutz gegen freie Radikale. Gerbstoffe hingegen hemmen Entzündungen und helfen gegen Hautkrankheiten. Sie kommen unter anderem in Wundermann, Scharbockskraut oder Blutweiderich vor. Ebenso enthalten viele Wildkräuter ätherische Öle, Saponine und Kieselsäure, sodass Sie Ihren vollwertigen und gesunden Lebensstil weiter ausbauen können.

Wo kann man Wildkräuter sammeln?

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Sie fragen sich, wo Sie Wildkräuter sammeln können? Viele Menschen denken intuitiv an Wälder, Wiesen sowie Parks, doch auch Gärten oder Spielplätze sind gut für die Wildkräuterernte. Allerdings sollten Sie nicht überall Wildkräuter pflücken, um Ihre Gesundheit und die Natur zu schonen. Wir von tischwelt verraten Ihnen ein paar Grundregeln, wo Sie auf die Wildkräutersuche gehen können und wo nicht.

  1. Ernten Sie Wildkräuter nie in der Nähe einer stark befahrenen Straße. Die Abgase gehen auch an den Kräutern nicht spurlos vorüber und beeinträchtigen auf Dauer Ihre Gesundheit.

  2. Pflücken Sie Löwenzahn, Spitzwegerich & Co. nur in Parks, wo wenige bis gar keine Hunde verkehren.

  3. Von dem Wildkräutersammeln auf konventionell bewirtschafteten Feldern raten wir ab, da diese eventuell mit Pflanzenschutzmittel behandelt worden sind.

  4. In Naturschutzgebieten Wildkräuter zu pflücken ist verboten. Darüber hinaus stehen ausgewählte Kräuter unter Naturschutz und dürfen prinzipiell nicht gesammelt werden.

  5. Pflücken Sie nur an den Stellen, wo ausreichend Wildkräuter wachsen. Auf diese Weise stellen Sie sicher, dass auch nach Ihrer Ernte noch genug Pflanzen vorhanden sind, um die nächste Blütezeit zu sichern.

Wildkräuter auch im Winter sammeln

Wildkräuter können das ganze Jahr über gesammelt werden. Während viele Menschen vor allem im Frühling und Sommer auf Kräuterjagd gehen, halten auch die Herbst- und Wintermonate schmackhafte Kräuterpflanzen für Ihren Ernährungsplan bereit. Auf diese Weise müssen Sie auch während der kalten Jahreszeit nicht auf Ihre tägliche Vitamin- und Mineralstoffzufuhr verzichten. Beliebte Wildkräuter, die auch im Winter gesammelt werden können sind unter anderem

  • Gänseblümchen

  • Klee

  • Brennnesseln

  • Gundermann

  • Spitzwegerich

Wenn Sie jetzt mehr über Wildkräuter sowie deren Anwendung erfahren möchten, dann schauen Sie bei unseren Kochbüchern vorbei und bestellen Sie sich informative Kräuterbücher für Ihren nächsten Kräuterspaziergang.

Unverwechselbare Wildkräuter und Ihr Verwendungszweck

Wildkräuter auf unseren heimischen Wiesen sowie in unseren Wäldern gibt es in Hülle und Fülle. Viele Menschen schrecken jedoch davor zurück diese zu sammeln, da sie ein wenig Bedenken sowie Angst vor Verwechslungsgefahr oder giftige Doppelgänger haben. Wir von tischwelt stellen Ihnen im Folgenden ausgewählte Wildkräuter vor, die nicht schwierig zu bestimmen sind und bei denen die Wahrscheinlichkeit für eine Verwechslung mit giften Artverwandten somit gleich null ist.

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Gänseblümchen sind reich an Vitamin C, Magnesium, Vitalstoffen und Eisen. Sie blühen das ganze Jahr über und sind nicht nur ein gesunder Snack, sondern ebenso eine bunte Abwechslung im Salat.

Löwenzahn mit seinem leuchtend gelben Blütenhaupt ist sowohl auf dem Land als auch in der Stadt zu finden und enthält viel Vitamin A und C. Die frischen Blätter lassen sich wunderbar zu einem Salat, Pesto oder Smoothie verarbeiten, während die Blüten perfekt für Honig, Marmelade, Gele oder Sirup geeignet sind. Löwenzahn regt vor allem den Stoffwechsel an und wohltuend für Leber sowie Nieren.

Wiesenklee eignet sich sowohl als Salatergänzung als auch als Zutat für vitaminreiche Smoothies. Er enthält viel Isoflavonen, welche schmerzlindernd wirken. Darüber hinaus fördert Wiesenklee die Lebertätigkeit, die Verdauung und die Gallensaftproduktion. Auch eine blutreinigende Wirkung wird dem Wiesenkraut zugesprochen.

Brennnesseln bieten viele Vitamine, viel Eisen und Eiweiße und sind daher ein wahrhafter Nährstofflieferant für unseren Körper. Sie wachsen sowohl bei warmen als auch bei kalten Temperaturen und lassen sich wunderbar zu Suppen, Salaten oder Smoothies verarbeiten. Auch in Aufläufen, Quiches oder Torten machen Brennnesselblätter eine gute Figur. Bei der Ernte und Verarbeitung (Blätter am besten zerkleinern) tragen Sie jedoch lieber Handschuhe, damit Ihnen die Brennhaare an der Blattunterseite nichts mehr anhaben können.

Mit Wildkräutern schmackhafte Speisen zubereiten

Wildkräuter sind nicht nur gesund, sondern auch lecker. Verarbeiten Sie Ihre Lieblingskräuter zu einer schmackhaften Mahlzeit und profitieren Sie sowohl gesundheitlich als auch aromatechnisch. Zaubern Sie köstliche Salate, Wildkräutersuppen, Löwenzahnmarmelade oder Frühlingskräuterbutter auf den Tisch und lassen Sie sich von den heimischen Aromen sowie Gewürznuancen verzaubern. Darüber hinaus können Sie mit Wildkräutern Frischkäse, Smoothies, Pesto oder Eierspeisen verfeinern. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, sodass Sie die geschmacklichen und die gesundheitlichen Vorteile fest in Ihren Alltag integrieren können.

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Tipps und Tricks zum Wildkräutersammeln

Wildkräuter sammeln ist im Grund genommen nicht schwierig. Falls Sie nicht nur auf die Standardkräuter, sondern ebenso auf vergessene Heilkräuter oder exotische Pflanzen zurückgreifen möchten, empfehlen wir Ihnen eine Kräuterführung, bei der Sie zahlreiche heimische Wildkräuter, deren Vorkommen und Doppelgänger kennenlernen. Darüber hinaus geben wir Ihnen im Folgenden ein paar Tipps und Tricks mit an die Hand, damit Ihre nächste Kräuterwanderung zu einem kinderleichten Spaziergang wird.

  • Nur saubere Pflanzen pflücken

  • Nur Pflanzen oder Pflanzenteile ernten, die wirklich genutzt werden

  • Kräuter in einem offenen Korb, einer Papiertüte oder Sieb sammeln. Plastiktüten sind eher zu vermeiden, da die Kräuter darin schwitzen und an Frische verlieren.

  • Wildkräuter direkt weiterverarbeiten, trocknen, einlegen oder einfrieren

  • Eher junge Blätter sammeln, da diese zarter sind und weniger Bitterstoffe enthalten

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