Ob gekocht oder gedünstet, Kürbis ist ein leckeres Herbstgemüse. Wie die richtige Zubereitung gelingt erfahren Sie hier!
Essen ist wichtig. Daran gibt es nichts zu rütteln. Wir brauchen Nahrung, um Energie für den Tag zu sammeln – und natürlich auch zum Genuss! Ein ausgiebiges Mittagessen oder ein warmes Abendbrot gehört in vielen deutschen Haushalten zum Alltag. Wer gern kocht, sollte viel Wert auf gesundes und unbedenkliches Kochgeschirr legen, das sowohl die Gesundheit schützt, den Geschmack nicht beeinflusst und dabei leicht zu pflegen ist.
Doch welche Materialien ergeben unbedenkliches Kochgeschirr? Wir möchten Ihnen einige gesunde Alternativen zur beliebten Antihaftbeschichtung vorstellen, die nicht nur für Allergiker, Kinder und besonders empfindliche Mägen interessant sind.
Die Alternativen zu Teflon und Co
- Wir alle kennen ihn: Edelstahl! Rostfreier Edelstahl kommt nicht nur in Form von Besteck zum Einsatz, sondern auch als unbedenkliches Kochgeschirr – und ist sicher eine der beliebtesten gesunden Varianten!
- Keramik ist ein Naturprodukt, das mit seiner Hitzebeständigkeit und seiner einfachen Reinigung besticht. Keramikbeschichtungen wiederum sollten Sie vermeiden. Die Basis ist häufig Aluminium oder ein ähnlich bedenkliches Metall, was die gesunden Eigenschaften zunichtemacht. Daher greifen Sie besser zu Produkten gänzlich aus Keramik.
- Ziemlich schwer, aber dafür unbedenklich sind Pfannen, Töpfe und Auflaufformen aus Gusseisen. Das Material ist kratzfest gegenüber metallenem Besteck und leitet Wärme ausgesprochen gut.
- Unbedenkliches Kochgeschirr besteht auch aus feuerfestem Glas. Am häufigsten kommt es als Auflauf- und Backform in jeglicher Größe und Form zum Einsatz, aber auch als Tee- und Kaffeekannen sowie gläser für Heißgetränke.
Unbedenkliches Kochgeschirr im Detail
Edelstahl – ein echter Allrounder
Rostfreier Edelstahl ist praktisch, hygienisch und unkompliziert. Ganz nebenbei rühmt sich die edle Legierung einer besonders guten gesundheitlichen Verträglichkeit. Einzige Ausnahme: Sehr empfindliche Nickelallergiker sollten darauf achten, dass der Verbund kein Nickel enthält. Darüber hinaus sind Töpfe und Pfannen aus Edelstahl geschmacksneutral und robust. Ihr erschwinglicher Preis hat dafür gesorgt, dass sie in vielen Haushalten zum Einsatz kommen.
Die Vorteile sind zahlreich! Als einziger Kritikpunkt kann das vergleichsweise hohe Gewicht genannt werden – aber solange Sie nicht vorhaben, ein ganzes Edelstahlset in Ihrem Rucksack zum Camping in die Berge mitzunehmen, fällt es kaum ins Gewicht.
Achten Sie darauf, dass Sie Edelstahl-Kochgeschirr ohne Beschichtung erstehen.
So pflegeleicht ist Edelstahl
Das Wunderbare am Edelstahl ist seine glatte, stabile Oberfläche, die Schmutz wenig Halt bietet und sehr robust ist. Das macht die Reinigung kinderleicht. Lassen Sie Ihr Edelstahlgeschirr nach dem Kochen abkühlen, bevor Sie Wasser hineingeben – bei einem starken Temperaturunterschied kann sich Metall verbiegen. Liegt die Unterseite des Topfes nicht mehr optimal auf der Herdplatte auf, ist die Wärmeverteilung gestört. Edelstahl gilt als hygienisch und eignet sich daher bestens für unbedenkliches Kochgeschirr.
Kalkflecken, die am Boden auftreten können, entfernen Sie mit ein wenig verdünntem Essig oder Zitrone. Lassen Sie die Säure aber nicht zu lange einwirken! Ist Ihnen doch einmal etwas angebrannt, lösen Sie Backpulver in Wasser auf und geben die Mischung in das Kochutensil. Den Sud kochen sie langsam auf. Nun lassen sich die angebrannten Reste leicht entfernen. Scheuermittel und -schwämme sollten Sie vermeiden, um das Metall nicht zu zerkratzen.
Keramik – ein Naturprodukt
Zu Keramik sei vorweg gesagt, dass die nicht glasierte Variante die verträglichste ist. Glasuren verleihen dem Material zwar einen schönen Glanz und schützen die Farbe, können sich bei hohen Temperaturen allerdings ablösen. Manche dieser Glasuren enthalten bedenkliche Inhaltsstoffe, zum Beispiel Schwermetalle, deswegen raten wir zu Produkten ohne Glasur, wenn Sie auf Nummer sicher gehen möchten.
Es gilt übrigens nicht nur Backofenformen aus Keramik, sondern auch Töpfe und Pfannen, die extrem hohen Temperaturen standhalten. Das Material weist hervorragende Antihaft-Eigenschaften auf und ist im Gegensatz zu Teflon robust. Die Spitzen einer Metallgabel sollten Sie trotzdem davon fernhalten. Darüber hinaus verteilt Keramik die Hitze sehr gleichmäßig. Einziger Nachteil ist die Zerbrechlichkeit des Steinguts. Dieses unbedenkliche Kochgeschirr sollten Sie daher stets sehr sorgsam behandeln.
Unzerbrechlich und deutlich leichter sind Pfannen, die nur mit Keramik beschichtet sind. Da der Kern aber, wie bereits erwähnt, aus einem bedenklichen Metall bestehen kann, sollten Sie sich vor dem Kauf gut informieren. Vermeiden Sie unbedingt Aluminium und Kupfer.
Die richtige Pflege für Keramik
Da Ihnen das Essen in Keramikgeschirr kaum anbrennen sollte, gestaltet sich die Reinigung denkbar leicht. Wischen Sie die Pfanne zum Beispiel mit einem Küchentuch aus. Ist eine gründlichere Säuberung nötig, dann verwenden Sie sehr wenig eines sanften Spülmittels sowie warmes Wasser.
Scheuern Sie auf keinen Fall mit einer Bürste oder Stahlwolle sowie aggressiven Reinigern. Weiße Keramikmodelle nehmen gegebenenfalls nach einer Weile Verfärbungen an – das ist allerdings ein rein optisches Problem und tut der Qualität keinen Abbruch. Möchten Sie dies verhindern, greifen Sie zur dunklen Variante dieses unbedenklichen Kochgeschirrs.
Gusseisen – schwer, aber sehr zuverlässig
Köche wissen es: Ein Steak brät man auf keinen Fall in einer herkömmlichen antihaftbeschichteten Pfanne. Edelstahl- oder gusseiserne Pfannen sind die bessere Wahl, denn ein perfekt gebratenes Stück Rindersteak benötigt sehr hohe Temperaturen – und die hält Gusseisen problemlos aus.
Neben der großartigen Hitzebeständigkeit bietet diese Art gesunden Kochgeschirrs zudem eine beispiellose Wärmespeicherung. Damit eignen sich gusseiserne Produkte bestens für das Kochen mit hohen Temperaturen. Sie können auch in den Ofen gestellt werden, wenn der Griff es zulässt.
Einen Nachteil hat Gusseisen: Es ist schwer. Wirklich sehr schwer. Falls Sie den Eierkuchen gern mal mit der Pfanne durch die Luft wirbeln, wird Ihnen das mit einem gusseisernen Modell eher nicht gelingen. Aufgrund des hohen Gewichts sind lange und stabile Griffe notwendig. Überprüfen Sie regelmäßig, ob diese noch fest genug am Produkt sitzen.
Pflegetipps für lange Freude am Gusseisen
Auch hier gilt: Erst einmal gut abkühlen lassen, bevor Sie die Pfanne, den Topf oder die Auflaufform nach der Verwendung mit Wasser in Kontakt bringen. Anschließend spülen Sie die Produkte mit heißem Wasser und, falls notwendig, etwas sanftem Spülmittel aus. Vermeiden Sie hier ebenfalls Scheuermittel und -schwämme. Nach der Reinigung empfiehlt es sich, ein wenig Speiseöl aufzutragen.
Stellen Sie sicher, dass gusseiserne Produkte vollkommen trocken sind, bevor Sie sie im Schrank verstauen, damit sich kein Rost bildet. Sollte es doch passiert sein, entfernen Sie die Flecken mit einem weichen, feuchten Tuch und pinseln die Oberfläche dünn mit einem Speiseöl ein.
Das Einbrennen oder: warum sich viele Menschen vor Gusseisen-Pfannen scheuen
Wir können Entwarnung geben: Heutzutage muss kaum ein gusseisernes Kochgeschirr noch eingebrannt werden. Die Pfannen und Töpfe sind entweder emailliert oder bereits werksseitig eingebrannt. Informieren Sie sich einfach in Ruhe online oder im Fachhandel, um das richtige Produkt zu finden.
Glas – gute Aussichten für Allergiker
Hochwertiges Glas zählt zu den verträglichsten Materialen im Lebensmittelbereich. Nicht grundlos raten Experten dazu, Babyflaschen aus Glas anstelle von Plastik zu verwenden – ähnlich unbedenklich ist Kochgeschirr aus dem Rohstoff. Für besondere Temperaturunempfindlichkeit achten Sie auf das Attribut Glaskeramik. Diese kann sogar mit starken Temperaturschwankungen umgehen und in der Mikrowelle sowie im Backofen verwendet werden (bitte immer auf die Herstellerhinweise achten). Essenreste können direkt im Glasbehältnis eingefroren werden.
Eine glatte, porenfreie Oberfläche macht Glas hygienisch und kratzfest. Weil es Hitze ausnehmend gut leitet, benötigen Sie weniger Energie zum Kochen. Glas ist zudem geschmacksneutral – Tee, Suppen, Aufläufe, Fleisch- und Gemüsepfannen schmecken ausschließlich nach den Zutaten. Auch nach häufigem Gebrauch setzen sich keine Gerüche fest. Der Nachteil liegt wie bei Keramik in der leichten Zerbrechlichkeit.
Glaspflege ist unkompliziert
Glas ermöglicht nicht nur unbedenkliches Kochgeschirr, es ist auch noch sehr pflegeleicht. Hochwertige Produkte können bedenkenlos in der Spülmaschine gereinigt werden. Per Hand säubern Sie sie mit Spülmittel, heißem Wasser und Schwamm oder Bürste. Das Material ist verhältnismäßig unempfindlich, allerdings nicht vollkommen kratzfest. Scheuermilch sollten Sie vermeiden.
Diese Materialien sind für Kochgeschirr weniger geeignet
Aluminium
Vor allem günstige Pfannen und Töpfe bestehen häufig aus Aluminium. Das Material hat ein geringes Eigengewicht und wird daher gern für Outdoor-Aktivitäten genutzt, sondert beim Erhitzen allerdings potentiell schädliche Aluminiumverbindungen ab.
Kupfer
Kochgeschirr aus Kupfer strahlt einen ganz besonderen Charme aus, fällt aber trotzdem in eine bedenkliche Kategorie. Der Körper benötigt Kupfer in geringen Mengen. Beim Kochen mit unbeschichteten Kupfertöpfen kann es aber zur Freisetzung von so viel Kupfer kommen, dass sogar von Fällen einer Schwermetallvergiftung berichtet wurde. Eine gute Beschichtung schafft Abhilfe, bietet aber keinen vollständigen Schutz, vor allem wenn sie beschädigt wird.
PTFE (Teflon)
Die Antihaft-Beschichtung PTFE (Polytetrafluorethylen), umgangssprachlich als Teflon bezeichnet, ist wegen ihrer einfachen Handhabung ebenfalls sehr beliebt, geriet in den 2010er Jahren allerdings in Verruf. Sie kann bei Temperaturen ab 260° C schädliche Gase freisetzen, was Ihnen allerdings bei einer gesunden Kochweise nicht passieren sollte.
Wer auf Nummer sicher gehen möchte, dem empfehlen wir, andere Materialien mit ähnlich guten Antihaft-Eigenschaften vorzuziehen, zum Beispiel Keramik. Der Wechsel zu einer Edelstahlpfanne mag am Anfang ein wenig Gewöhnung benötigen, aber wir sind uns sicher, dass Sie den Dreh bald raus haben werden – damit Sie reinen Gewissens genießen können! Zudem gelingt das gute Steak, das hohe Temperaturen benötigt, in einer gusseisernen Pfanne am besten.
Unser Fazit für unbedenkliches Kochgeschirr
Edelstahl ist die unkomplizierteste Alternative; Glas wiederum die verträglichste. Eine Mischung aus verschiedenen Koch-, Brat- und Backutensilien ist wohl die beste Lösung. Edelstahltöpfe und -pfannen sind für die meisten Küchenanwendungen gemacht und dazu kratzfest. Keramik- oder Glasauflaufformen runden Ihr Sortiment im Bereich Ofen ab. Wer gerne heiß kocht und gutes Fleisch zubereitet, für den lohnt sich die Anschaffung einer gusseisernen Pfanne.
Wir wünschen einen guten und gesunden Appetit!