Ob gekocht oder gedünstet, Kürbis ist ein leckeres Herbstgemüse. Wie die richtige Zubereitung gelingt erfahren Sie hier!
Ein paar Pfunde verlieren ganz ohne Hunger und sich dabei fit fühlen – Suppenfasten macht es möglich. Bei dieser Form des Fastens geht es darum, auf feste Nahrung zu verzichten und sich ausschließlich von Suppen zu ernähren. Um eine Diät im herkömmlichen Sinne handelt es sich dabei nicht, weil Kohlenhydrate nicht tabu sind.
Die Suppen liefern dem Organismus die Energie, die er benötigt, sodass es zu keinem Energieverlust kommt. Außerdem sättigen die frisch zubereiteten Suppen und es stellt sich auch kein Hungergefühl ein. Auf diese Weise nehmen Sie beim Suppenfasten ab, entschlacken und werden fit. Ideal für alle, die vor der beginnenden Weihnachtszeit mit all den Leckereien noch ein paar Kilos loswerden wollen oder danach, wenn sich die kleinen und großen Schlemmereien auf der Waage bemerkbar machen.
Was ist Suppenfasten?
Wer abnehmen will, muss hungern? Nicht unbedingt! Suppenfasten, auch Souping genannt, ist weder eine klassische Diät noch richtiges Fasten. Statt wie beim Fasten komplett zu verzichten, heißt es: Suppe statt feste Nahrung – und das den ganzen Tag über, also morgens, mittags und abends. Das bedeutet, bei diesem Ernährungstrend ist auch herzhafte Nahrung erlaubt – Suppen eben, die eine sämige bis flüssige Konsistenz aufweisen müssen.
Die gesunden Gemüsesuppen wärmen den Körper hervorragend von innen, sind obendrein lecker und sättigen. Hungern müssen Sie beim Suppenfasten daher nicht. Das liegt einerseits an dem hohen Flüssigkeitsanteil, der wunderbar satt macht, und andererseits an den kohlenhydratreichen Gemüsesorten wie Kartoffeln, die dafür verarbeitet werden dürfen. Denn Kohlenhydrate werden beim Suppenfasten zwar reduziert, aber eben nicht gestrichen. Damit ist sichergestellt, dass der Organismus während der Fastenzeit mit ausreichend Nährstoffen versorgt ist und Sie sich rundherum wohlfühlen.
Was gilt es beim Suppenfasten zu beachten?
Wer mit Suppenfasten abnehmen will, muss ein paar einfache Regeln beachten:
Frisch zubereiten
Damit der Abnehmeffekt funktioniert, sollten die herzhaften Suppen frisch zubereitet werden. Instant- und Fertigsuppen sind verboten, denn sie enthalten zu viel Salz, Konservierungsmittel und Zucker, sodass sich mit ihnen die positiven Effekte nicht erzielen lassen.
Darmreinigung
Beim Suppenfasten geht es immer auch ums Entschlacken. Das bedeutet, der Körper und insbesondere der Darm brauchen dafür ein wenig Unterstützung. Um die Darmfunktion in Schwung zu bringen, wird empfohlen, alle zwei Tage eine Darmreinigung durchzuführen. Als Alternative können Sie auch jeden Tag ein Glas Brottrunk, den Sie im Reformhaus oder der Apotheke erhalten, zu sich nehmen.
Fette nur als Olivenöl
Fett ist während des Suppenfastens ausschließlich in der Form von Olivenöl erlaubt. Damit können Sie das Gemüse, mit dem Sie die Suppen zubereiten, im Vorfeld anbraten. Auf diese Weise wird die Suppe zur echten Fatburnersuppe, denn die wertvollen Fettsäuren, die in hochwertigem Olivenöl enthalten sind, stellen keine Belastung für den Organismus dar. Im Gegenteil: Sie reinigen die Gefäße und senken den Cholesterinspiegel.
Trinken, trinken, trinken
Flüssigkeit ist beim Suppenfasten das A und O. Daher lautet die Empfehlung: mindestens drei Liter Flüssigkeit pro Tag – allen voran Wasser, aber auch grüner Tee oder frisch gepresste Säfte.
Bewegung
Mit Bewegung regen Sie die Fettverbrennung während des Suppenfastens optimal an. Ideal ist Walking oder zumindest zügiges Gehen – etwa 30 bis 40 Minuten pro Tag. Aber achten Sie darauf, nicht zu viel zu wollen: außer Atem sollten Sie dabei nicht kommen.
Wechselduschen für den Kreislauf
Abwechselnd heiß und kalt zu duschen, kurbelt den Kreislauf sowie den Stoffwechsel an – und damit auch die Fettverbrennung. Alternativ sind auch Bürstenmassagen geeignet.
Ausruhen und Leberwickel
Hören Sie auf Ihren Körper, während Sie suppenfasten! Verlangt er nach einem Mittagsschlaf, gönnen Sie ihm diesen. Am besten tun Sie dabei Ihrer Leber, die wesentlich an der Entgiftung beteiligt ist, mit einem Leberwickel etwas Gutes: Legen Sie dafür eine Wärmflasche mit heißem Wasser auf ein feuchtes Handtuch, das Sie auf dem letzten Rippenbogen der rechten Körperseite platzieren.
Wie funktioniert Suppenfasten?
Beim Suppenfasten stehen ausschließlich große Mengen Gemüse zusammen mit Kräutern, Samen und Nüssen auf dem Programm. Dadurch wird der Organismus mit vielen wichtigen Nährstoffen, Vitaminen sowie Proteinen und Ballaststoffen versorgt. An Leistungsfähigkeit mangelt es daher nicht. Weil Sie beim Suppenfasten nur eine geringe Menge Kohlenhydrate verzehren, bleibt der Blutzuckerspiegel während der Fastenzeit auf niedrigem Niveau, sodass der Körper weniger Insulin benötigt. Im Gegenzug steigt der Glukagonspiegel, der die Fettzellen dahin schmelzen lässt, weil nicht mehr ausreichend frische Kohlenhydrate zur Verfügung stehen. Dadurch erklärt sich, warum Sie beim Suppenfasten bis zu drei Kilo pro Woche abnehmen. Gleichzeitig trägt das Souping zur Entschlackung bei und befreit den Körper von Schadstoffen, um ihm zu neuer Energie zu verhelfen.
Wie läuft das Suppenfasten ab?
Doch wie läuft das Suppenfasten nun konkret ab? Am häufigsten wird heute die Methode nach Ralf Moll praktiziert. Anders als beim Heilfasten nach Otto Buchinger, bei dem ebenfalls nur flüssige Nahrung erlaubt ist, ist die Kalorienzufuhr beim Suppenfasten nach Moll nicht streng reglementiert. Stattdessen essen Sie dreimal täglich leckere Gemüse-, Obst- oder Hafercremesuppen, in der Regel sind das zwei Teller pro Mahlzeit.
Fetthaltige Speisen, tierische Fette und Eiweiß sowie Alkohol und Kaffee sind während der Kur tabu. Das Suppenfasten nach Moll ist für ein 10-Tage-Programm ausgelegt. Die Kur beginnt mit zwei Entlastungstagen, findet ihren Höhepunkt in sechs Fastentagen und endet mit zwei Aufbautagen.
2 Entlastungstage
Während der beiden Entlastungstage bereiten Sie Ihren Organismus auf das Suppenfasten vor. Durch den vorwiegenden Verzehr von Gemüse, Früchten und Salat wird die Entgiftung in Gang gesetzt.
6 Fastentage
Nun beginnt das eigentliche Suppenfasten. Ein typischer Tag während der Fastenzeit könnte ungefähr so aussehen:
- morgens eine herzhafte Hafercremesuppe
- mittags ein Blumenkohl-Pellkartoffelsüppchen
- abends eine würzige Tomatensuppe
2 Aufbautage
Während der Aufbautage gilt es, den Körper wieder allmählich an feste Nahrung zu gewöhnen. Daher steht an diesen Tagen leicht Verdauliches auf dem Speiseplan. Für den Start in den ersten Tag eignet sich wieder eine Hafercremesuppe, zum Mittag wird ein reifer Apfel empfohlen. Das Abendessen könnte aus gedünstetem Gemüse mit einer Kartoffel bestehen. Am zweiten Aufbautag feiern Sie das Fastenbrechen und Ihre Erfolge. Das könnte so aussehen:
- hochwertiges Brot mit Honig zum Frühstück
- Pellkartoffeln mit Möhrengemüse und einem gemischten Salat zum Mittagessen
- ein Apfel sowie ein Rohkostteller mit Pellkartoffeln und etwas Butter als Beilage zum Abendessen
Mit Suppenfasten zum Wohlfühlgewicht?
Mit Suppenfasten geht das Abnehmen satt und fit vonstatten: zehn Tage, die die Pfunde dahin schmelzen lassen und Ihnen zu einem verbesserten Körpergefühl verhelfen. Dank der wärmenden Suppen ist dieser Ernährungstrend gerade für die kalte Jahreszeit ideal. Und das Beste: Die Fatburnersuppen können Sie auf Vorrat zubereiten und ins Büro mitnehmen – die entsprechenden Küchengeräte, wie einen Gemüseschneider sowie entsprechende Aufbewahrungsbehälter, finden Sie in unserem Onlineshop. Auf diese Weise lässt sich das Suppenfasten wunderbar in den Alltag integrieren und das Wohlfühlgewicht rückt in greifbare Nähe.