Ob gekocht oder gedünstet, Kürbis ist ein leckeres Herbstgemüse. Wie die richtige Zubereitung gelingt erfahren Sie hier!
Wie fühlt es sich an, wenn ich mich einige Tage nur mit frischem Saft ernähre?
Ganz klar: befreit und unbeschwert. Mit einer Saftkur stellt sich nach kurzer Zeit ein natürliches Körpergefühl ein und ganz wichtig: ungesunde Essgewohnheiten stellen Sie ruck zuck um. Was eine Saftkur ist, wie man sie vorbereitet und worauf Sie achten sollten, verraten wir Ihnen hier.
Was ist eine Saftkur?
Bei einer Saftkur verzichten Sie während eines bestimmten Zeitraums komplett auf feste Nahrung, und somit auch auf Fette, Ballaststoffe und Zucker. Sie nehmen ausschließlich Obst- und Gemüsesäfte zu sich, zusätzlich Wasser, Tee oder Gemüsebrühe. Mit bis zu sechs Saftportionen pro Tag entlasten Sie Ihr Vedauungssystem. Außerdem kommen Sie so auf den Geschmack, nach der Kur achtsamer zu essen.
Für wen eignet sich eine Saftkur?
Eine Saftkur kann jeder gesunde erwachsene Mensch durchführen. Schwangere oder stillende Mütter müssen von einer Saftkur absehen. Holen Sie sich im Zweifel unbedingt ärztlichen Rat ein.
Warum eine Saftkur lohnenswert ist
- Achtsamkeit: Die Kur ist die Initialzündung für eine neue, bewusste Ernährungsweise, in der nicht Quantität, sondern die Qualität der Lebensmittel zählt. Durch das Weglassen von gewohnten Mahlzeiten steigt die Wertschätzung nach der Saftkur für gesunde Nahrungsmittel enorm.
- Sättigungsgefühle neu lernen: Wer normalerweise ein Nimmersatt ist, kann sich freuen, denn nach der Saftkur hat der Körper wieder gelernt, was satt heißt und wie es sich anfühlt.
- Mehr Energie: Freuen Sie sich über mehr Schwung. Saft verdaut sich schnell und einfach. Die für die Verdauung normalerweise eingesetzte Energie ist nun übrig, so dass Sie sich fit und gekräftigt fühlen.
- Abnehmen: Kleines Bäuchlein? Mit einer Saftkur purzeln ad hoc ein paar Pfunde. Aber Vorsicht: Sie ersetzt keine Diät.
- Entlastung: Sie wollen sich einfach etwas Gutes tun? Sich selbst beweisen, dass es auch ohne Sahnetorte, Burger und Pizza geht? Dann gönnen Sie Ihrem Körper eine Verschnaufpause und entlasten ihn. Vielleicht wollten Sie schon lange einmal Ihre Ernährungsweise umstellen. Mit der Saftkur finden Sie den Einstieg für einen bewussten Umgang mit Lebensmitteln.
1, 3 oder 5 Tage? Die perfekte Dauer einer Saftkur
Die kürzeste Saftkur dauert einen Tag. Beliebt sind hauptsächlich drei- bis fünftägige Kuren, weil die Effekte dann spürbarer sind. Viele sind nach fünf Tagen erst richtig auf den Geschmack gekommen und hängen noch ein paar Tage mehr dran.
Was ist in den Säften drin? Verhältnis und Inhalt der Zutaten
Die Säfte bestehen ausschließlich aus kaltgepressten Zutaten. Sie sind frei von Zusätzen und werden nicht erhitzt. So bleiben alle wichtigen Vitamine und Nährstoffe drin.
Die Säfte sind entweder reine Obst- und Gemüsesäfte oder ein Mix aus beidem, das ist Geschmackssache. Bei einer Saftkur sollte ein Verhältnis vom 70:30 bestehen, was Gemüse und Obst betrifft. Grund: Da in Obst viel Fruchtzucker enthalten ist, der u.a. den Blutzuckerspiegel ins Schwanken bringt, sollte der Schwerpunkt auf dem Gemüseanteil liegen. Auch Menschen, die auf die in Obst enthaltene Säure stark reagieren, sollten bei der Auswahl der Zutaten den Gemüseanteil erhöhen.
Als Gemüsezutat eignen sich u.a. Brokkoli, Mangold, Spinat, Grünkohl, Rote Bete, Paprika, Zucchini, Gurke, Tomate, Stangensellerie, Karotten, Pastinake, Süßkartoffel, Kurkuma oder Ingwer.
Für Obstsäfte eignen sich u.a. Äpfel, Birnen, Minze, Orangen, Zitronen, Beeren, Rhabarber, Passionsfrucht, Granatapfel, Kiwi oder Mandarinen.
Selbermachen oder kaufen?
Ob man selbst Obst und Gemüse kauft und verarbeitet oder lieber einfach alles fix und fertig bestellt, ist jedem selbst überlassen. Saftkur-Neulinge nutzen gerne die Komplett-Sets, die auf die gewünschte Kurdauer abgestimmt sind. Auch über das optimale Mischungsverhältnis muss man sich keine Gedanken machen, das übernimmt der Hersteller.
Wer jedoch gerne experimentiert und Spaß an Eigenkreationen hat, wer wissen will, woher die Zutaten genau stammen, der kann sich ans Selbermachen wagen. Hierzu ist es wichtig, das passende Equipment anzuschaffen.
Welches Gerät brauche ich zur Herstellung meiner Säfte?
Mit einem klassischen Entsafter machen Sie alles richtig. Mit einem Slow Juicer können auch Nüsse und Kräuter zu Saft verarbeitet werden. Wer reinen Saft will, sollte auf einen herkömmlichen Mixer verzichten, da die Pflanzenfasern darin mitverarbeitet werden.
Denken Sie außerdem daran, sich passende Storage-Gläser zuzulegen, um den Saft abzufüllen und im Kühlschrank parat zu haben.
Bereiten Sie Ihre Säfte am besten immer für einen Tag vor. So müssen Sie den Entsafter nur einmal täglich reinigen und haben alle Säfte tagsüber greifbar. Achten Sie darauf, ihn gut verschlossen, dunkel und kühl zu lagern, damit wertvolle Vitamine erhalten bleiben.
Die beste Mischung – Saftrezepte zum nachmachen
Sie wollen gleich loslegen? Hier sind unsere drei Lieblingssäfte zum Nachmachen. Einfach die Zutaten entsaften, nach Belieben garnieren und mit Strohhalm genießen!
Golden Beauty – der Wachmacher
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1 Grapefruit
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1 Stück Kurkuma
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2 Karotten
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1 Stück Ingwer
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1 Spritzer Zitrone
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1 Orange
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Minzblatt für die Deko
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1 Ei (M)
Grüner Gustav – gemüsig und frisch
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4 Handvoll Spinat
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4 Stangen Sellerie
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1 Bund Petersilie
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1 Apfel
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1 Stück Ingwer
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1 Limette
Sweet-Potatoe-Wunder – sanft und lecker
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1 mittelgroße Süßkartoffel
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Saft von 1 Limette
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2 Karotten
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1 Apfel
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1 Stück Ingwer